Dazu gehören die alles schluckenden massereichen Gebilde hinter dem Ereignishorizont, die häufig im Zentrum von Galaxien auftreten.


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Darstellung eines Schwarzen Loches vor dem Sternenhintergrund der Milchstraße

© Wikipedia: Alain r, 2006



Ein Schwarzes Loch ist ein Objekt, dessen Masse auf ein extrem kleines Volumen konzentriert ist und infolge dieser Kompaktheit in seiner unmittelbaren Umgebung eine so starke Gravitation erzeugt, dass nicht einmal das Licht diesen Bereich verlassen oder durchlaufen kann. Die äußere Grenze dieses Bereiches wird Ereignishorizont genannt. Nichts kann einen Ereignishorizont von innen nach außen überschreiten – keine Information, keine Strahlung und schon gar keine Materie. Dass ein „Weg nach außen“ nicht einmal mehr denkbar ist, beschreibt die allgemeine Relativitätstheorie schlüssig durch eine extreme Krümmung der Raumzeit.

Es gibt unterschiedliche Klassen von Schwarzen Löchern mit ihren jeweiligen Entstehungsmechanismen. Am einfachsten zu verstehen sind stellare Schwarze Löcher, die entstehen, wenn ein Stern einer bestimmten Größe seinen gesamten nuklearen Brennstoff verbraucht hat und kollabiert. Während die äußeren Hüllen dann in einer Supernova abgestoßen werden, fällt der Kern durch seinen Schweredruck zu einem extrem kompakten Körper zusammen. Für ein hypothetisches Schwarzes Loch von der Masse der Sonne hätte der Ereignishorizont einen Durchmesser von nur etwa sechs Kilometern, das entspricht dem 230.000-sten Teil des jetzigen Sonnendurchmessers. Am anderen Ende des Spektrums gibt es supermassereiche Schwarze Löcher von millionen- bis milliardenfacher Sonnenmasse, die im Zentrum von Galaxien stehen und eine wichtige Rolle in deren Entwicklung spielen.

Außerhalb des Ereignishorizonts verhält sich ein Schwarzes Loch wie ein normaler Massenkörper und kann von anderen Himmelskörpern auf stabilen Bahnen umrundet werden. Der Ereignishorizont erscheint von außen visuell als vollkommen schwarzes und undurchsichtiges Objekt, in dessen Nähe der dahinterliegende Raum wie durch eine optische Linse verzerrt abgebildet wird (Gravitationslinse). Häufig ist das Schwarze Loch aber von Gaswolken verdeckt, so dass es nur bei bestimmten Wellenlängen (Radiowellen) sichtbar ist, und wegen der Verzerrung „sieht“ man auch nicht den Ereignishorizont, sondern einen sogenannten Schatten.

Die Anzahl stellarer schwarzer Löcher im beobachtbaren Universum wird mit 40 Trillionen beziffert, womit sie rund ein Prozent der gewöhnlichen Materie umfassen. [1]
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  [1]  Wikipedia (de): Schwarzes Loch
  [2]  Wikipedia (de): ...
Wikipedia (en): Black hole
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Daten
Erfasst werden bekannte Schwarze Löcher mit über 1 Million Sonnenmassen.
Anzahl: etwa 200 Datensätze.
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Quellen und Material
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Wikipedia (de) – Listen
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Wikipedia (en) – Listen
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