Dazu gehören die wiederkehrenden Meteorschwärme der Perseiden (im August) und Leoniden (im November), ebenso wie die Geminiden (im Dezember) sowie viele weitere Leuchterscheinungen.


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Sternschnuppe als Meteor der „Perseiden“ in einer Augustnacht

© Wikipedia: Kim MyoungSung, 2013



Als Meteor wird das Aufleuchten von Sternschnuppen bezeichnet, wenn sie als kleine Gesteins- oder Staubteilchen (ab etwa 0,1 mm Größe) in der Hochatmosphäre verglühen, sowie das Aufleuchten größerer Körper (Feuerkugeln). Bisweilen werden auch andere Leucht- und Wettererscheinungen in der Atmosphäre und nahe der Erdoberfläche als Meteore bezeichnet.

Fast immer sind die meisten Sternschnuppen in der zweiten Nachthälfte zu sehen, weil dann der Beobachter auf der Vorderseite der Erdbewegung um die Sonne liegt. Besonders deutlich wird dies bei der Beobachtung von Meteorschwärmen wie den Perseiden im August oder den Geminiden im Dezember.

Der überwiegende Teil der Meteore ist interplanetaren Ursprungs, nur sehr wenige erreichen die Erde aus dem interstellaren Raum. Wie die Erde und die anderen Planeten die Sonne umkreisen, so umkreisen auch Meteorströme die Sonne.

Diese entstehen, wenn die Erde die Flugbahn eines Kometen kreuzt. Da für den Beobachter der Eindruck besteht, als träfen sich die Spuren all dieser Meteore in einem Punkt, wenn man sie entgegengesetzt der Bewegungsrichtung verlängert, sind die Meteorströme nach dem Sternbild benannt, in dem dieser Radiant liegt.

Bekannte Meteorströme sind die Quadrantiden im Januar, die Perseiden im Juli und August, die Leoniden im November sowie die Geminiden im Dezember. Besonders sternschnuppenreich sind in der Regel die Tage der zweiten Augustwoche, wenn aus dem Sternbild Perseus die „Perseiden“ auf die Erde „regnen“.

Wenn die Flugrichtung eines Meteors genau zum Beobachter weist, sieht er nur ein kurzes, bewegungsloses Aufleuchten, das oft als Täuschung angesehen wird. In Amateurkreisen wird es Blitzer genannt und seit einigen Jahren in Statistiken dokumentiert.

Im Volksmund werden kleine Meteore auch Sternschnuppen genannt. Deren Ursprungsobjekte haben Durchmesser von 1 bis 10 mm. Größere Objekte (> 10 mm) heißen Boliden, Feuerkugeln oder Feuerbälle.

Im volkstümlichen Aberglauben vieler Länder hat jemand, der zufällig eine Sternschnuppe am nächtlichen Himmel sieht, einen Wunsch frei, der angeblich in Erfüllung geht. Sobald man die Sternschnuppe gesehen hat, solle man die Augen schließen und sich etwas wünschen. Wichtig sei, dass man als einziger diese Sternschnuppe gesehen hat und niemand anderem von dem Wunsch erzählt, da er sonst nicht in Erfüllung gehe. [1]
Neben einzeln auftretenden (sporadischen) Meteoren gibt es Meteorströme (auch Meteorschauer oder Sternschnuppenschwarm). Sie sind eine Häufung von Sternschnuppen zu gewissen Jahreszeiten und entstammen großteils den Staubteilchen von aufgelösten Kometen.

Die Bahnen dieser Kleinkörper verlaufen im Raum annähernd parallel und scheinen daher perspektivisch aus einem Fluchtpunkt (Radiant) am Himmel zu kommen. Ihr genauer Verlauf und die Herkunft der Körper lässt sich bestimmen, wenn ihre Leuchtspuren von mehreren Meteorstationen vor dem Sternhintergrund fotografiert werden. Die Fallrate wird am besten in halbstündigen Intervallen im Beobachtungsbuch oder einer Tabelle notiert. Bei hohen Fallraten sind Zeitintervalle von etwa 10 Minuten besser, bei sehr geringen (oder jenseits des Maximumstags) auch eine Stunde.

Sternschnuppen- oder Meteorströme können entstehen, wenn die Erde auf dem Lauf um die Sonne in die Nähe einer Kometenbahn gelangt oder sie annähernd kreuzt. In Sonnennähe verlieren Kometen andauernd einen Teil ihrer Masse in Form von Gas und Staub (Kometenschweif), von Gesteinsstücken und sonstigen kleinen Partikeln, die man Meteoroiden nennt. Sie verteilen sich im Laufe der Jahrtausende über einen Großteil der Kometenbahn, weshalb ein Meteorstrom meist jährlich an der Stelle wiederkehrt, wo die Erde den Bereich dieser Materiewolke durchfliegt. Die Stärke eines Meteorschauers wird als Zenithal Hourly Rate (ZHR) angegeben, die stündliche Zahl der Meteore, die zum Höhepunkt unter Idealbedingungen sichtbar sind (Fallrate).

Im Regelfall sind die meisten Sternschnuppen am frühen Morgenhimmel im Osten – knapp vor der Morgendämmerung – zu sehen, weil sich der Beobachter dann infolge der Erdrotation ihnen „entgegendreht“. [2]
  [1]  Wikipedia (de): Meteor
  [2]  Wikipedia (de): Meteorstrom
Wikipedia (en): Meteoroid → Meteors
Wikipedia (en): Meteor shower

Daten
Erfasst werden „Sternschnuppen“ am Himmel (Meteore) mit hinreichender scheinbarer Helligkeit.
Anzahl: etwa ... Datensätze.
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Quellen und Material
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Wikipedia (de) – Listen
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Wikipedia (en) – Listen
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