Dazu gehören die Stockwerke der Erde, die vergleichbare Höhenstufen von Kontinent zu Kontinent und von Ozean zu Ozean ermöglichen.
Darstellung der Oberfläche der Erde mit tiefen Gebieten (blau) und Höhenstufen der Landflächen
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Die Erdoberfläche ist die Grenzfläche zwischen der festen Erdkruste (einschließlich der Böden) und den Gewässern auf der einen sowie der Atmosphäre auf der anderen Seite. Die mittlere Höhe der Festlandsflächen liegt bei ungefähr 700 m (Europa 300 m, Asien 880 m, Amerika 610 m, Afrika 660 m, Ozeanien und Australien 300 m). Ihren höchsten Punkt erreicht die Erdoberfläche mit dem Mount Everest bei 8.848 Metern über dem Meeresspiegel. Der tiefste frei zugängliche Punkt der Erdoberfläche befindet sich am Ufer des Toten Meeres, dessen Wasseroberfläche 423 Meter unter Meeresniveau liegt. Der tiefste Punkt der Oberfläche der kontinentalen Erdkruste befindet sich unter dem Denman-Gletscher des Antarktischen Eisschildes, wo eine Tiefe von etwa 3.500 m unter dem Meeresspiegel erreicht wird. Die mittlere Tiefe der Meere beträgt etwa 3.500 m und die tiefste Stelle der Oberfläche der Erdkruste bzw. der Lithosphäre befindet sich im Marianengraben (Pazifik) bei ungefähr 11.000 Metern unter dem Meeresspiegel. [1] |
Als Höhenstufen (auch Höhenzonen) werden in der Geobotanik und Biogeographie die klimatisch bedingten Bereiche gleichartiger natürlicher Vegetation in Gebirgen bezeichnet. Mit zunehmender Höhe über dem Meeresspiegel herrschen durch den atmosphärischen Temperaturgradienten niedrigere Lufttemperaturen, sodass die Standortbedingungen für Pflanzen in der Höhe anders sind als in tieferen Lagen und entsprechende Anpassungen erfordern. Diese führen in den unterschiedlichen Höhenlagen von der natürlichen Vegetation des flachen Umlandes ausgehend zu einer typischen, vertikalen Abfolge verschiedener Pflanzenformationen. Anzahl, Grenzen, Ausdehnung und Bewuchs richten sich nach den konkreten Verhältnissen in den untersuchten Gebirgen. Grundsätzlich weist die Abstufung der Gebirgsvegetation (bei den Orobiomen) große Ähnlichkeiten mit den globalen Zonobiomen und Vegetationszonen auf. Da die Pflanzendecke als Bioindikator ausreicht, spielt die Tierwelt nur eine nachgeordnete Rolle. Die Grenzen der einzelnen Höhenstufen sind sehr variabel und selbst bei benachbarten Gebirgen oftmals unterschiedlich.
Je höher ein Gebirge ist, desto größer sind mit zunehmender Höhe die Unterschiede der Gebirgsflora zur zonalen Vegetation der Umgebung. Die deutlich vom Gebirgsklima geprägten Höhenstufen werden daher auch extrazonal genannt. Hinzu kommen etliche azonale Ökotope, deren Bewuchs zudem von nicht-klimatischen Standortbedingungen des Bodens (Felsen, dünne Humusschicht, Erosion u. ä.) oder Wasserhaushalts (Staunässe, Grundwasserstand, Still- und Fließgewässer) geprägt ist.
Die wissenschaftliche Beschreibung der globalen Geo- und lokalen Höhenzonierung begann mit den Forschungsreisen der beginnenden Neuzeit. Bei den Höhenstufen stand hier Conrad Gessner an erster Stelle, der Mitte des 16. Jahrhunderts durch seine Beschreibung der Höhenzonierung des Berges Pilatus am Vierwaldstättersee (Schweiz) berühmt wurde. Mit der Gliederung der Anden setzte Alexander von Humboldt entscheidende Maßstäbe für spätere Stufenmodelle.
Die orographischen Bezeichnungen der Höhenstufen (planar, kollin, montan, alpin, nival) – die je nach Gebirge noch weiter untergliedert werden (submontan, hochmontan, obermontan usw.) und allgemein gebräuchlich für humide Gebirge der gemäßigten Zone sind – werden von vielen Autoren ganz oder zum Teil auch für Gebirge anderer Klimazonen verwendet. Ein direkter Vergleich zwischen den Gliederungen verschiedener Gebirge ist allerdings aufgrund mannigfaltiger Unterschiede nur eingeschränkt möglich.
Bei den Hochgebirgen der gemäßigten Zone ist es offensichtlich und daher trivial, dass die Vegetation je nach Höhenlage unterschiedlich ist. Ohne näher auf die Merkmale von Höhenstufen einzugehen, ist daher die Dreiteilung Tieflage (Tallage), Mittellage und Hochlage allgemein verständlich. Die Grenze zwischen Mittel- und Hochlage aller humider Gebirge ist die (obere) Waldgrenze. Eine allgemeingültige Grenze aller Gebirge weltweit ergibt sich aus der jeweiligen Frost- bzw. Schneegrenze. Die Bezeichnungen Hochlage und Hochgebirgsstufe(n) fassen die alpine bis nivale Höhenstufe zusammen.
Etabliert hat sich die „klassische“ Höhenstufengliederung der (nördlichen) Alpen bzw. der mitteleuropäischen Gebirge:
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Eine hypsografische Kurve (auch hypsometrische Kurve) veranschaulicht die Verteilung der verschiedenen Höhenstufen eines geografischen Gebiets, auch spezieller Regionen wie Flussläufe, Binnenseen und Binnenmeere. Bei einer differentialen hypsografischen Kurve wird im Regelfall auf der Abszisse (horizontale Achse) die Höhe abgetragen, während die Ordinate (vertikale Achse) den prozentualen Anteil der Höhenlage an der Gesamtfläche wiedergibt. Anstelle einer Kurve ist auch die Darstellung in Form eines Balken- bzw. Säulendiagramms möglich. Bei einer kumulativen hypsografischen Kurve wird auf der Abszisse der Anteil an der Gesamtfläche kumulativ bis hundert Prozent aufgetragen und auf der Ordinate die Höhenlage. Aus dieser Kurve lassen sich so die Perzentile (Kennzahlen einer Stichprobe) der Höhenverteilung ablesen. Die differentiale hypsografische Kurve der Erde weist zwei Spitzen auf: eine auf der mittleren Höhe der Kontinente und eine auf der mittleren Höhe des Ozeanbodens. Diese Zweiteilung ist demnach ein deutliches Zeichen für die Existenz von Wasser in Form großer Ozeane. Die kumulative hypsografische Kurve der Erde zeigt annähernd zwei Höhenniveaus: die kontinentale Plattform im Bereich von etwa 100 Höhenmeter und die Tiefsee. Gegenüber diesen großen Flächen machen die Extrema der Hochgebirge und der Tiefseegräben relativ wenig aus. Deutlich zeigt die Kurve hingegen einen Übergang zwischen den zwei Hauptniveaus von Kontinentalebenen und Tiefseeböden – den Abhang des Kontinentalschelfs. Insgesamt liegen 29% der Erdoberfläche oberhalb von Normalnull, sind also Land, davon sind weniger als 10 Prozent Gebirge mit mehr als 1.000 m Höhe. Auf der anderen Seite liegen etwa 50% der Erdoberfläche unterhalb von –2.000 m, und nur 2% sind tiefer als –6.000 m. [3] |
[1] Wikipedia (de): Erdoberfläche [2] Wikipedia (de): Höhenstufe (Ökologie) [3] Wikipedia (de): Hypsografische Kurve |
Wikipedia (en): Altitudinal zonation Wikipedia (en): Elevation |
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Daten |
Erfasst werden alle Höhenstufen der Erdoberfläche mit ... Anzahl: etwa ... Datensätze. |
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Quellen und Material |
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Wikipedia (de) – Listen |
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Wikipedia (en) – Listen |
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